Unser Projekte

Aufbau eines Gesundheitsnetzwerkes für kultursensibles Handeln im Landkreis Offenbach

Alle Regionen in Deutschland sind von einer beginnenden Überalterung der Gesellschaft betroffen. Im Landkreis Offenbach, in dem der Durchschnitt an Mitbürgern mit Migrationshintergrund weit über dem hessischen Durchschnitt liegt, beginnen sich damit zwei soziale Phänomene zu verknüpfen: zum einen die allgemeine beginnende Alterung der Gesellschaft und zum anderen der größer werdende Bedarf an gesundheitlicher und sozialer Mehrbetreuung für älter werdenden Mitbürger mit Migrationshintergrund. Dies stellt das deutsche Gesundheits- und Sozialsystem damit vor eine neue Herausforderung.

Diese beiden Faktoren zusammen werden zu weitreichenden Problemen in der gesundheitlichen Versorgung sowohl für Migranten als auch für Senioren im ländlichen Bereich führen. Deren Versorgung ist mit den jetzigen Mitteln weder mittelfristig noch langfristig gewährleistet. Hier gilt es schnell und nachhaltig Abhilfe zu schaffen.

Gesund­heitliche Versorgung ist ein Menschenrecht

Es gibt zwar inzwischen einige Hausärzte, die selbst Migranten sind beziehungsweise einen Migrationshintergrund haben, doch ist dies bei Fachärzten nur sehr selten der Fall. Auch in Kliniken ist die Betreuung von Menschen mit Migrationshintergrund nicht nur wegen mangelnder Sprachkompetenz oft schwierig. Oft verstehen Senioren auch das Gesundheitssystem und notwendige Präventionen nicht ausreichend. Da gesundheitliche Versorgung ein Menschenrecht ist, kann hier auf eine erfolgreiche Integration nicht gewartet werden. Dies gilt auch für die neue Herausforderung durch die Vielzahl von Neu-Zuwanderern. Auch für Senioren wird die Aufrechterhaltung eines gesundheitlichen Status zunehmend schwieriger, weil die Mobilität im zunehmenden Alter nachlässt. Hier gilt es Wege der Unterstützung zu finden, die eine effektivere Gesundheitsversorgung möglich machen.

Alle wichtigen Akteure

Aus diesem Grund hat die Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e.V. im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration im Landkreis Offenbach ein Netzwerk gegründet, welches den Bedarf von kultursensiblem Handeln im Landkreis ermittelt. Hierbei geht es einerseits um die bessere, und oft erstmalige, Verknüpfung von kommunalen Stellen, wie Ausländerbeiräte oder Integrationsdienste, und den Stellen, die für Senioren und Seniorinnen zuständig sind, wie zum Beispiel die Leitstelle „Älterwerden“, aber auch darum eine engere Zusammenarbeit zwischen Migrantenselbstorganisationen und Pflegeeinrichtungen zu schaffen. So soll ein Netzwerk aufgebaut werden, dass alle wichtigen Akteure in der angestrebten verbesserten interkulturellen Pflege im Landkreis Offenbach an einen Tisch holt und einen Raum für Zusammenarbeit schafft.

Augenmerk auf der Inter­kulturalität

Zum anderen sollen sogenannten Gesundheitsmentoren für die nicht medizinische Betreuung von Senioren und Seniorinnen ausgebildet werden. Bei der Ausbildung liegt ein besonderes Augenmerk auf der Interkulturalität. Die Gesundheitsmentoren sollen neben niedrigschwelliger medizinischer Versorgung (Blutdruckmessen, Blutzuckertests, Kontrolle der Tabletteneinnahme…) auch eine Vertrauensperson darstellen, die mit den Senioren und Seniorinnen kleinere Besorgungen machen, sich mit ihnen unterhalten, sie zu Ärzten begleiten und so für eine bessere soziale Einbindung sorgen. Wichtig ist die Zweisprachigkeit der Gesundheitsmentoren. Viele Senioren und Seniorinnen mit Demenz verlieren ihren deutschen Wortschatz und können sich nur noch in ihrer Muttersprache ausdrücken, hier werden die Gesundheitsmentoren zum Sprachrohr der zu betreuenden Menschen.

Ansprechpartner: Rafet Solak und Wiebke Knobloch

SPENDENAUFRUF - ERDBEBEN IN DER TÜRKEI

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Im Südosten der Türkei haben sich zwei Erdbeben kurz hintereinander ereignet. Zutiefst bedauern wir die Naturkatastrophe. Die Lage ist unübersichtlich. Das Ausmaß der Zerstörung und der Not ist erschütternd. Viele Opfer und schwere Schäden gibt es nun in den Erdbebengebieten. 

Die Erdbebenwarte gab Stärken von 7.4 und 7,9 für die beiden Beben, um 04.17 Uhr und 12.58 am Dienstag, den 06.02.2023 an. 

Nun ist es Zeit das Wir-Gefühl zu stärken und Unterstützung zu leisten. Ihre Hilfeleistung ist sehr wertschätzend. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Hilfskampagne stärken und uns bei der Anschaffung von (in Absprache mit dem türkischen Katastrophenschutz AFAD und dem türkischen Halbmond Kızılay) 

  • Medikamenten (ungeöffnet, original verpackt, haltbar, mindestens 6 Monate!)
  • Verbandsmittel (Erste-Hilfe Box)
  • Zelte
  • Container

unterstützen würden. Damit wir diese schnellstmöglich in die Krisengebiete verschicken können, würden wir uns wünschen, dass Alles ordentlich, neu, verpackt und beschriftet wird. 

Alternativ sind auch Geldspenden möglich.

Spendenkonto für Erdbebenopfer in der Türkei

Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e. V.

IBAN: DE57513500250222024925   BIC: SKGIDE5FXXX

Institut: Sparkasse Gießen

Paybal: https://paypal.me/erdbebenspende23?country.x=DE&locale.x=de_DE 

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter 0641 966116-0 oder per E-Mail an info@tdgstiftung.de, Kontaktperson: Derya Şaşmaz-Candan

Türkiye Kahramanmaraş merkezli iki büyük deprem ile derinden sarsıldı. Yaşanan doğal afetten derin üzüntü duyuyoruz. Durum belirsiz. Yıkımın ve ihtiyacın boyutu tarif edilemez. Deprem bölgelerinde şu anda çok sayıda ölü ve ağır hasar var. Türkiye Afet Müdahale Planı kapsamında depremin „4. seviye“ olarak ilan edildiği bildirildi. Deprem bölgesinde 3 ay süreyle OHAL ilan edildi, en az 20 ilde okullar 01 Mart 2023 tarihine kadar tatil. 

AFAD ve Türk Kızılay Derneği ile yapılan görüşmeler doğrultusunda ihtiyaç listesi belirlenmiştir. Türk-Alman Sağlık Vakfı, Perşembe günü (16.02.2023) saat 16:00`a kadar aşağıda belirtilen yardımları toplayacaktır.

  • İlaç
  • Çadır (2-3 kişilik)
  • Konteyner (maddi bağış tercih edilebilir)

Bu malzemeleri kriz bölgelerine mümkün olan en kısa zamanda gönderebilmek için, her şeyin orijinal haliyle etiketli bir şekilde kolilere paketlenmesi önem arz etmektedir. 

Alternatif olarak, maddi destektede bulunabilirsiniz. 

Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e. V.

IBAN: DE57513500250222024925

BIC: SKGIDE5FXXX

Institut: Sparkasse Gießen

Paybal: https://paypal.me/erdbebenspende23?country.x=DE&locale.x=de_DE 

Bağışlar, Türk Kızılayı ve Afet Yardımları (AFAD) ile istişare halinde Türk Hava Yolları tarafından Cuma günü Adana Şakirpaşa Havaalanına ulaştırılacaktır. 

Herhangi bir sorunuz olduğunda, lütfen 0641 966116-0 numaralı telefondan veya info@tdgstiftung.de adresinden e-posta yoluyla bizimle iletişime geçmekten çekinmeyin! İrtibat kişisi: Derya Şaşmaz-Candan.

Sehr geehrte Damen und Herren, 

in Absprache mit dem türkischen Roten Halbmond (Türk Kızılay) und Katastrophenschutz (AFAD) werden dringend Medikamente gebraucht. 

Daher sind wir auf Eure Unterstüzung angewiesen. Wir freuen uns über jede untenstehende Arzneimittel. 

Selbstverständlich können die Medikamente auch in Rechnung gestellt werden. 

  • Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen, Voltaren, Aspirin
  • Pantoprazol u.ä. Magenschutz 
  • Wund-Heil-Salbe
  • Infusion: Kochsalz, Ringer, G5%
  • Wunddesinfektionsmittel 
  • Insulin
  • Antibiotika (vor allem für Kinder) 
  • Augensalbe
  • Augentropfen
  • Hustensaft
  • Hustentabletten und Halstabletten
  • Tupfer
  • Kompressen
  • Durchfallmedikamente / Probiotika 
  • OP-Handschuhe
  • Infusionsbestecke 
  • Pflaster
  • Verbände

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter 0641 966116-0 oder per E-Mail an info@tdgstiftung.de, Kontaktperson: Derya Şaşmaz-Candan