Unser Projekte

Rheuma-Projekt

Die Rheuma Liga Hessen e.V. und die Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e.V. (TDG) haben mit Unterstützung der AOK Hessen Migrantinnen türkischer Herkunft mit Rheuma erstmals an die Selbsthilfe herangeführt. Sie sollen dazu befähigt werden, mittelfristig aus eigener Kraft eine Selbsthilfegruppe aufzubauen. Damit verfolgt das auf zwei Jahre angelegte Projekt in Frankfurt, Gießen und Kassel einen einzigartigen integrativen Ansatz.

Gesprächsräume aufbauen

Patienten mit Migrationshintergrund leiden sehr häufig an rheumatischen Erkrankungen (zum Beispiel Arthrose), sind jedoch kaum in Selbsthilfegruppen organisiert. Wenn sie zudem die deutsche Sprache nur unzureichend beherrschen, sind ihnen zahlreiche Präventionsangebote verschlossen. „Selbsthilfe als Gesprächsraum, um die Krankheit besser zu verstehen, ist in der Türkei völlig unbekannt“, erzählt Dr. Yasar Bilgin vom TDG e.V.. Es gäbe für das Wort „Selbsthilfe“ auch keine adäquate Übersetzung. Hinzu käme, dass in türkischen Familien sehr selten über Krankheiten, Arztbesuche, gar Prävention und Vorsorge gesprochen wird. „Es fehlen häufig die Erfahrungen mit Übungen zur Schmerzbeeinflussung“, ergänzt Reinhard Wirsing von der Rheuma Liga Hessen. Grund genug für die beiden Partner, regionale Gruppen zu gründen, speziell für türkische Frauen mit Rheuma.

Ein positiver Einfluss

Im Rahmen dieses Modellprojekts werden Bewegungsprogramme und Seminare angeboten. Dabei verfolgt das Projekt auch einen integrativen Aspekt. Es eröffnet den Zugang zum deutschen, somit auch deutschsprachigen Gesundheitswesen und sensibilisiert die Frauen für die Möglichkeiten, durch eigenes Handeln einen positiven Einfluss auf Therapie und Verlauf ihrer Erkrankung zu nehmen. Das Modellprojekt ist insofern kultursensibel, als im Zugang zu den Migrantinnen kulturelle Besonderheiten respektiert und die Angebote entsprechend adaptiert werden. Beispielsweise wird anstelle der sonst üblichen Wassergymnastik ein Trocken-Funktionstraining angeboten. Auch erfolgt die Arbeit in den Selbsthilfegruppen jeweils in türkischer und deutscher Sprache. Dabei streben wir mittelfristig eine gemischte Zusammensetzung der Selbsthilfegruppen mit deutschen Frauen und Migrantinnen an. Ergänzend zu den drei Regionalgruppen wurde eine Beratungshotline, besetzt mit zwei türkischen Ärztinnen/Ärzten, für alle betroffenen Patientinnen in Hessen eingerichtet.

Ansprechpartner: Ayla Gediz

SPENDENAUFRUF - ERDBEBEN IN DER TÜRKEI

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Im Südosten der Türkei haben sich zwei Erdbeben kurz hintereinander ereignet. Zutiefst bedauern wir die Naturkatastrophe. Die Lage ist unübersichtlich. Das Ausmaß der Zerstörung und der Not ist erschütternd. Viele Opfer und schwere Schäden gibt es nun in den Erdbebengebieten. 

Die Erdbebenwarte gab Stärken von 7.4 und 7,9 für die beiden Beben, um 04.17 Uhr und 12.58 am Dienstag, den 06.02.2023 an. 

Nun ist es Zeit das Wir-Gefühl zu stärken und Unterstützung zu leisten. Ihre Hilfeleistung ist sehr wertschätzend. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Hilfskampagne stärken und uns bei der Anschaffung von (in Absprache mit dem türkischen Katastrophenschutz AFAD und dem türkischen Halbmond Kızılay) 

  • Medikamenten (ungeöffnet, original verpackt, haltbar, mindestens 6 Monate!)
  • Verbandsmittel (Erste-Hilfe Box)
  • Zelte
  • Container

unterstützen würden. Damit wir diese schnellstmöglich in die Krisengebiete verschicken können, würden wir uns wünschen, dass Alles ordentlich, neu, verpackt und beschriftet wird. 

Alternativ sind auch Geldspenden möglich.

Spendenkonto für Erdbebenopfer in der Türkei

Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e. V.

IBAN: DE57513500250222024925   BIC: SKGIDE5FXXX

Institut: Sparkasse Gießen

Paybal: https://paypal.me/erdbebenspende23?country.x=DE&locale.x=de_DE 

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter 0641 966116-0 oder per E-Mail an info@tdgstiftung.de, Kontaktperson: Derya Şaşmaz-Candan

Türkiye Kahramanmaraş merkezli iki büyük deprem ile derinden sarsıldı. Yaşanan doğal afetten derin üzüntü duyuyoruz. Durum belirsiz. Yıkımın ve ihtiyacın boyutu tarif edilemez. Deprem bölgelerinde şu anda çok sayıda ölü ve ağır hasar var. Türkiye Afet Müdahale Planı kapsamında depremin „4. seviye“ olarak ilan edildiği bildirildi. Deprem bölgesinde 3 ay süreyle OHAL ilan edildi, en az 20 ilde okullar 01 Mart 2023 tarihine kadar tatil. 

AFAD ve Türk Kızılay Derneği ile yapılan görüşmeler doğrultusunda ihtiyaç listesi belirlenmiştir. Türk-Alman Sağlık Vakfı, Perşembe günü (16.02.2023) saat 16:00`a kadar aşağıda belirtilen yardımları toplayacaktır.

  • İlaç
  • Çadır (2-3 kişilik)
  • Konteyner (maddi bağış tercih edilebilir)

Bu malzemeleri kriz bölgelerine mümkün olan en kısa zamanda gönderebilmek için, her şeyin orijinal haliyle etiketli bir şekilde kolilere paketlenmesi önem arz etmektedir. 

Alternatif olarak, maddi destektede bulunabilirsiniz. 

Türkisch-Deutsche Gesundheitsstiftung e. V.

IBAN: DE57513500250222024925

BIC: SKGIDE5FXXX

Institut: Sparkasse Gießen

Paybal: https://paypal.me/erdbebenspende23?country.x=DE&locale.x=de_DE 

Bağışlar, Türk Kızılayı ve Afet Yardımları (AFAD) ile istişare halinde Türk Hava Yolları tarafından Cuma günü Adana Şakirpaşa Havaalanına ulaştırılacaktır. 

Herhangi bir sorunuz olduğunda, lütfen 0641 966116-0 numaralı telefondan veya info@tdgstiftung.de adresinden e-posta yoluyla bizimle iletişime geçmekten çekinmeyin! İrtibat kişisi: Derya Şaşmaz-Candan.

Sehr geehrte Damen und Herren, 

in Absprache mit dem türkischen Roten Halbmond (Türk Kızılay) und Katastrophenschutz (AFAD) werden dringend Medikamente gebraucht. 

Daher sind wir auf Eure Unterstüzung angewiesen. Wir freuen uns über jede untenstehende Arzneimittel. 

Selbstverständlich können die Medikamente auch in Rechnung gestellt werden. 

  • Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen, Voltaren, Aspirin
  • Pantoprazol u.ä. Magenschutz 
  • Wund-Heil-Salbe
  • Infusion: Kochsalz, Ringer, G5%
  • Wunddesinfektionsmittel 
  • Insulin
  • Antibiotika (vor allem für Kinder) 
  • Augensalbe
  • Augentropfen
  • Hustensaft
  • Hustentabletten und Halstabletten
  • Tupfer
  • Kompressen
  • Durchfallmedikamente / Probiotika 
  • OP-Handschuhe
  • Infusionsbestecke 
  • Pflaster
  • Verbände

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter 0641 966116-0 oder per E-Mail an info@tdgstiftung.de, Kontaktperson: Derya Şaşmaz-Candan