Unser Projekte

Verbände und Migrant*innen verbinden

Ziel:

Ziel des Modellprojektes ist die Öffnung der Migrantenselbstorganisationen und die kommunale Berücksichtigung von Migration und Behinderung

Das Modellprojekt besteht aus zwei Säulen:

  • Gründung von Selbsthilfegruppen für Eltern von behinderten Kindern
  • Interkulturelle Öffnung der Wohlfahrtsverbände am Beispiel der Lebenshilfe

Zielgruppen

  • Familien mit Kindern, die von einer körperlichen oder geistigen Form einer Behinderung betroffen sind
  • Migrantenselbstorganisationen verschiedener kultureller Prägung
  • Kommune vor Ort wird über spezielle Bedarfe informiert

Mittel der Zielerreichung

Gründung von Selbsthilfegruppen

Die Initiierung von lokalen Selbsthilfegruppen für Migrant*innen (interkulturell) mit Kindern, die von einer Behinderung betroffen sind sowie Erwachsene mit Behinderung. Die Begleitung dieser Gruppen, Bedarfsermittlung der Eltern/Angehörigen, Selbststärkung der Eltern/Angehörigen, Hilfe bei der Organisation von Aktivitäten. Nach Bedarfsauswertung: Curriculum für Mentorenschulung

Mentorenschulung

Aus der Selbsthilfegruppe werden 2-3 Interessenten für eine Mentorenschulung ermittelt und eine Schulung durchgeführt. Die Mentoren sollen der Selbsthilfegruppe helfen, sich nach Projektende weiterhin selbstständig zu treffen, Bedarfe zu ermitteln und Aktivitäten durchzuführen. Sie kennen die Wege zu Hilfsinstitutionen und Migrantenselbstorganisationen verschiedener kultureller Prägung und helfen Mitgliedern der Selbsthilfegruppe (Familien von Behinderten) bei der Inklusion in ihre Migrantenselbstorganisation bzw. andere Stellen.

Interkulturellen Öffnung der Sozialverbände

Unterstützung bei der Interkulturellen Öffnung durch Beratungsangebote, Seminare und Workshops und Fortbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lebenshilfe

Öffentlichkeitsarbeit

Berichte in ausländischen Printmedien sollen die Akzeptanz von Migrant*innen mit Behinderung, besonders auch in der eigenen Community verbessern und zum Abbau von Zugangsbarrieren dienen.
Die Informationsartikel in einer türkischsprachigen Zeitung sowie Anzeigen in Printmedien, die von Migrant*innen gelesen werden, sollen gezielt auf das Projekt aufmerksam machen und über die Angebote im Rahmen des Projektes zu informieren.

  • Entwicklung von kultursensiblen, muttersprachlichen Informationsmaterialien haben das Ziel, die Aufnahmegesellschaft zu informieren.

Kooperationsnetzwerk

Neben der Betreuung der Selbsthilfegruppen und der Mentorenschulung wird zusammen mit lokalen Trägern ein Netzwerk für die Arbeit mit Migrantenfamilien aufgebaut. Hier soll von Trägerseite auf die Schwierigkeiten im Umgang mit Familien mit Migrationshintergrund eingegangen werden.